Zink kaufen – Darauf solltest du unbedingt achten


Zink ist für den menschlichen Organismus von großer Bedeutung und muss über die Nahrung aufgenommen werden, da der Körper nicht in der Lage ist, dieses Spurenelement selbst zu bilden. Besteht ein Mangel, ist es sinnvoll, das Defizit mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln auszugleichen, um einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes entgegen zu wirken. Hierbei gilt es diverse Dinge zu beachten. Zink gibt es nicht nur in unterschiedlichen Dosierungen, sondern auch in verschiedenen Einnahmeformen und Verbindungen.

Worauf ist beim Kauf zu achten?

Welche Zinkverbindungen gibt es?

Welche Darreichungsformen gibt es (Nahrung, Kapseln, Tropfen etc.)?

Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Einnahmeformen?

Welche Nebenwirkungen gibt es?

Worauf kommt es bei der Auswahl des Händlers an?

Verbindungen von Zink

Wie bereits erwähnt gibt es verschiedene Zinkverbindungen, die stark in ihrer Bioverfügbarkeit variieren. Aber auch das Zink in Lebensmitteln schwankt hier essentiell in Bezug auf die Bioverfügbarkeit. So ist z. B. bei vegetarischer Ernährung ein Zinkmangel sehr wahrscheinlich, da Pflanzen kein guter Zinklieferant sind. Grund hierfür ist, dass Zink mit den in den Pflanzen vorhandenen Ballaststoffen schwerlösliche Verbindungen eingeht, die schlussendlich die Resorption behindern. Darüber hinaus gibt es in der Forschung Hinweise darauf, dass sich die verschiedenen Mineralstoffe in Nahrungsmitteln gegenseitig bezüglich ihrer Resorption beeinflussen. Wird Zink hingegen in Verbindung mit Aminosäuren eingenommen, erfolgt eine bessere Aufnahme des Spurenelements. Hierbei sind besonders Milchprodukte sowie tierische Produkte wie Rindfleisch gute Zinkquellen. Die enthaltenen Proteine können zwar sowohl positive als auch negative Effekte auf die Resorption haben, aber die enthaltenen Aminosäuren wie Cystein, Methionin und insbesondere Histidin fördern die Zinkaufnahme deutlich.

Welche Verbindungen gibt es nun und auf welche sollte man am ehesten zurückgreifen?

Zu unterscheiden sind unter anderem Zinkbisglycinat, Zink-Histidin, Zinkgluconat, Zinksulfat, Zinkpantothenat, Zinkoxid, Zinkorotat und Zinkaspartat. In der Summe dieser verschiedenen Zinkverbindungen eignen sich jedoch nur einige wenige für eine gute Supplementierung. Dies sind Zinksulfat, welches nüchtern eingenommen werden muss, oder Zinkgluconat. Nach neuesten Untersuchungen hat Zinkbisglycinat die beste Bioverfügbarkeit und ist dementsprechend als Nahrungsergänzungsmittel favorisierend zu empfehlen.

Formen von Zinkpräparaten

Zink-Supplemente sind in flüssiger Form, in Hartkapseln, als Pulver oder in Form von Tabletten erhältlich. Vor- und Nachteile ergeben sich zumeist aus evtl. Schluckproblemen oder Zusatzstoffen sowie der Dosierung.

Bei Kapseln ist zu unterscheiden, ob es sich um vegane oder tierische Kapselhüllen handelt. Entscheidet man sich für Tabletten, so ist darauf zu achten, dass diese bereits wegen der Produktion immer mit einem Füllstoff versehen sind. Hier ist besonderes Augenmerk darauf zu legen, dass dies keine bedenklichen Füllstoffe sind, wie Magnesiumstearat, sondern die Tabletten mit mikrokristalliner Cellulose hergestellt wurden. Dies ist ein pflanzlicher Füllstoff (Pflanzenfaser), der vom Körper nicht aufgenommen und unverdaut ausgeschieden wird. Somit ist es ein sehr sicherer und für die Gesundheit unbedenklicher Stoff.

Je nach Einnahmeart variiert auch die Dosierung. In flüssiger und pulverisierter Form ist eine individuellere Dosierung möglich. Dabei ist jedoch zu beachten, dass es sich hier um unterschiedliche, weniger gut bioverfügbare Zinkverbindungen handeln kann. Des Weiteren ist eine Überdosierung deutlich schneller möglich und birgt die Gefahr einer Hyperzinkämie.

Nebenwirkungen von Zink

Zink kann Nebenwirkungen mit sich bringen, welche nicht zwangsläufig auftreten müssen. Das Auftreten ist sehr individuell, da jeder Mensch anders auf Nahrungsergänzungsmittel und/oder Medikamente reagiert. Diese unterschiedlichen Nebenwirkungen können zusätzlich noch je nach Einnahmeform (Tablette, flüssige Form, Kapseln oder Pulver) variieren. Unverträglichkeiten im Magen-Darm-Trakt wie Durchfall und Magenkrämpfe, aber auch Übelkeit, Gewebeschäden der Magenschleimhaut und Kopfschmerzen konnten beobachtet werden. Äußerlich in Form von Salben angewendet kann es zu Juckreiz und Hautrötungen, insgesamt verdickte, raue oder trockene Haut kommen. Auch ein Kupfermangel kann als Folge erhöhter Zinkaufnahme auftreten.

Wieso Zink-Bisglycinat? Wieso Histidin?

Einige verschiedene Verbindungen wurden, wie bereits erwähnt, auf ihre Bioverfügbarkeit und Resorption hin untersucht. Die Zinkverbindung Zinkgluconat zeigte eine gute Resoptionsrate. Zinkbisglycinat hingegen weist, verglichen mit Zinkgluconat, eine um fast 45% gesteigerte Bioverfügbarkeit auf und ist zudem gut verträglich. Somit sollte es bezüglich des Nahrungsergänzungsmittels bevorzugt gewählt werden. Bereits geringe Mengen mit 15mg Zink sind für gute Wirkungen ausreichend.

Ist das Präparat noch zusätzlich mit der Aminosäure Histidin versetzt, tritt eine nochmals gesteigerte Bioverfügbarkeit ein, da Histidin eine natürliche Co-Transportfunktion übernimmt und somit resorptionsfördernde Wirkung hat. Des Weiteren kann Histidin die Ausscheidung von überschüssigem Zink über die Nieren fördern, wodurch die Gefahr einer Hyperzinkämie (Überdosierung) verhindert wird. Zudem wird Histidin eine gute Verträglichkeit nachgesagt. Da in Präparaten aus Zink-Bisglycinat in Verbindung mit Histidin schon eine geringere Menge Zink ausreichend ist, bleiben Nebenwirkungen aus.

Besonders positiv fällt hier die Marke Mount Natural auf.

Worauf ist bei der Wahl des Herstellers zu achten?

Haben Sie sich für ein Zink-Präparat entschieden, so ist zu überlegen, wo Sie es am besten erwerben. Hierbei spielt neben der Reinheit und Qualität des Produktes besonders die Vertrauenswürdigkeit des Herstellers eine große Rolle. Man sollte dabei genau betrachten, ob es sich um einen Hersteller handelt, der seine Produkte transparent darstellt, sprich Zertifikate und Analysen vorlegen kann, die die Qualität seiner Produkte belegen. Bietet der Hersteller einen persönlichen Kundenservice an? Werden Informationen zu den Produkten über Webseite und Kundenservice zur Verfügung gestellt? Wie ist die Zusammensetzung der Produkte?