Zink bei veganer und vegetarischer Ernährung

Zink ist ein lebensnotwendiges Spurenelement, das unser Körper nicht selbst herstellen kann. Mit der Nahrung nehmen wir in der Regel bei ausgewogener Ernährung ausreichend Zink z. B. durch den Verzehr von Fleisch, Fisch oder Muscheln auf. Bei veganer / vegetarischer Ernährung oder bei einem bewussten Verzicht auf Fleisch, Muscheln, Käse und Milchprodukte lässt sich die empfohlene Tagesmenge von rund 10 mg Zink allerdings manchmal nur schwer erreichen. Das hängt auch damit zusammen, dass Zink aus pflanzlichen Quellen nicht gut vom Körper absorbierbar ist.

Zink aus Fleisch, Fisch und Milchprodukten

Fleisch liefert neben Zink viele wertvolle Nährstoffe wie Eiweiße, Vitamin B, Eisen und Selen. Vegetarier können, wenn sie Fleisch und Fisch vom Speiseplan gestrichen haben, ein drohendes Zinkdefizit noch mit Eiern und Milchprodukten ausgleichen. Allerdings müssen sie die Proteine, Mineralien und Vitamin gezielt aus anderen Quellen pflanzlicher Herkunft ersetzen. Das geht auch, wird jedoch umso schwerer, je mehr sie die Auswahl an Lebensmitteln einschränken. Also sind Vegetarier, die auch keinen Fisch essen, noch stärker gefordert als Vegetarier, die kein Fleisch, aber Fisch essen (Pescetarier). Ein Problem könnte bei Veganern entstehen, die auf alle tierischen Zinkquellen verzichten. Denn pflanzliche Lebensmittel enthalten Stoffe wie Phytate (in rohem Getreide) oder Tannine (z. B. in Tee/Kaffee). Diese Stoffe können die Aufnahme von Zink in unseren Organismus hemmen. Dagegen lässt sich die Zink Aufnahme verbessern, wenn z. B. Getreide oder Hülsenfrüchte mit Einweichen oder Sauerteiggärung vorbehandelt sind. Zusammen mit Eiweißstoffen, Proteinen und Aminosäuren oder Zitronensäure kann der Körper Zink ebenfalls besser aufnehmen. Trotzdem ergaben Untersuchungen, dass Vegetariern oder Veganer oft eine etwas geringere Zinkzufuhr haben.

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Im Hintergrund unserer unterschiedlichen Ernährung stehen immer mögliche Mangelzustände, die letztlich zu Erkrankungen führen können. So kann sich auch Zinkmangel ganz rasch unangenehm bemerkbar machen. Schließlich ist Zink an so vielen wichtigen Vorgängen in unserem Organismus beteiligt. Beispielsweise bei der Alkoholentgiftung, bei der Speicherung von Insulin in der Bauchspeicheldrüse und diversen anderen Stoffwechselmechanismen, Stabilisierung der Zellmembran usw. Zink findet sich in vielen Organen (z. B. Augen, Hoden, Prostata), in Knochen und Muskulatur. Obwohl viele Studien bestätigen, dass Veganismus und Vegetarismus unserer Gesundheit guttun können, gibt es auch Überlegungen, die vor möglichen Gefahren warnen. Ganz wichtig ist nach Meinung der Experten, dass Menschen, die vegan oder vegetarisch essen, sich mit diesem Thema intensiv beschäftigen. Genaues Wissen über Ernährungsfragen, Inhaltsstoffe und vor allem deren Wichtigkeit für unsere Gesundheit, sind Voraussetzung für spezielle Ernährungsgewohnheiten. Grundsätzlich zeigen Studienergebnisse, dass vegetarische und vegane Ernährung viele Krankheiten wie z. B. Bluthochdruck, Diabetes, Krebs oder Herzerkrankungen mindern können.

Ältere Menschen, Kinder oder Schwangere und Stillende sollten keine Verganer sein

Andererseits kann beispielsweise bei älteren Menschen, bei Kindern oder Schwangeren eine Ernährung ganz ohne tierische Produkte nicht unbedingt empfehlenswert sein. Vor allem ist auf mögliche Anzeichen von Zinkmangel wie Antriebslosigkeit, Blutarmut, Erschöpfung, Keimdrüsen-Unterfunktion, Müdigkeit oder Immunsystem Schwäche zu achten. Zink ist aufgrund seiner Wichtigkeit für Enzyme an allen möglichen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Insbesondere für den Proteinstoffwechsel, Wundheilung, das Immunsystem und die Augen ist Zink wichtig.

Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, frische Nahrungsmittel und eine Zink Nahrungsergänzung sind Basis für die rein pflanzliche Ernährung der Veganer. Außerdem sollten unbedingt bei Krankheiten, Fasten und eingeschränkter frischer Ernährung zusätzlich Zinkpräparate eingenommen werden.